November 5th, 2009

„Die Kriegsgeschichte ist zwar nicht das vornehmste, aber eines der wichtigsten Teilgebiete der Geschichte“, schrieb vor einiger Zeit die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Und in der Tat erfreuen sich militär- und kriegsgeschichtliche Themen in den vergangenen Jahren einer stetig wachsenden Aufmerksamkeit, wie u. a. viele relevante TV-Sendungen deutlich machen.

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Oktober-Vortrag:
Prinz Eugen von Savoyen

August 22nd, 2025

Am Montag, den 06. Oktober 2025, 19.00 Uhr, hält Herr Oberst a.D. Henning Föls im Hotel Görres in Villip den o.a. Vortrag.


1. Eugen Franz, Prinz von Savoyen-Carignan (1663- 1736) war einer der bedeutendsten Feldherren des Habsburgerreiches, dessen Stellung als Großmacht er wesentlich ausbaute. Prinz Eugen war ab 1697 Oberbefehlshaber im Großen Türkenkrieg.

Während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701–1714) war er neben dem Herzog von Marlborough Oberkommandierender der anti-französischen Koalition. Nach der Wiederaufnahme des Krieges gegen die Osmanen (1714–1718) sicherte er die österreichische Vorherrschaft in Südosteuropa. Daneben war er lange Hofkriegsratspräsident und übte weitere hohe Staatsämter aus. Als Bauherr und Kunstsammler war er einer der bedeutendsten Mäzene seiner Zeit.

2. Prinz Eugen genoss schon zu Lebzeiten als „Türkensieger“ und „Retter des Abendlandes“ eine legendäre Popularität. Napoleon zählte den österreichischen Nationalhelden zu den überragenden Feldherren – nach Alexander dem Großen, Caesar und Hannibal. Eugens Draufgängertum und seine Risikofreudigkeit paarten sich mit exakter Operationsplanung und beweglicher Kriegsführung.

Er verlor keine Schlacht.

3. Im Vortrag wird die Persönlichkeit Prinz Eugens vor dem Hintergrund der Türkenkriege und des Spanischen Erbfolgekrieges dargestellt.


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September-Vortrag:
Die Schlacht bei Lutter am Barenberge 1626

August 22nd, 2025

Am Montag, den 01. September 2025, 19.00 Uhr, hält Herr Oberstleutnant a.D. Uwe Pilz im Hotel Görres in Villip den o.a. Vortrag.


Auch in diesem Jahr hat Herr Oberstleutnant a.D. Uwe Pilz eine Exkursion für den Arbeitskreis vorbereitet.

Diese Exkursion führt uns in das südliche Niedersachsen in eine Phase des 30-jährigen Krieges. Der Vortrag führt in die Exkursion ein.

In der Schlacht bei Lutter am Barenberge besiegten am 27. August 1626 die Truppen des Kaisers und der katholischen Liga unter dem Kommando von Tilly das Heer des Niedersächsischen Kreises und Dänemarks unter König Christian IV.

Diese Schlacht war die blutigste in der zweiten Phase des 30-jährigen Krieges, dem Niedersächsisch-dänischen Krieg, der 1629 durch den Separatfrieden von Lübeck beendet wurde.

Beim Einführungsvortrag und der Exkursion werden wir uns mit dem Wehrwesen, dem operativen und taktischen Denken, der militärstrategischen Lage, die zur Schlacht bei Lutter am Barenberge führte, sowie den Operationen auf taktischer Ebene beschäftigen.

Die Exkursion ist eingebunden in das Sehusa-Fest, Norddeutschlands größtes Historienfest. Reiter- und Schießvorführungen, Belagerungsszenen und Schaukämpfe vergegenwärtigen die Gefechtsführung im 17. Jahrhundert. Ein großer Umzug bildet den Abschluss des Sehusa-Festes.

Die Exkursion findet am 6:/7. September statt.


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Neuigkeiten aus dem MHAK !

August 16th, 2025

Das aktuelle Jahresprogramm musste geändert werden, die Termine für die Vorträge der Herren Möser und Föls werden getauscht. Also jetzt:

6. Oktober
Oberst a.D. Henning Föls:
Prinz Eugen – Staatsmann und Feldherr

3. November
Oberst a.D. Hans-Wilhelm Möser
Der pfälzische Erbfolgekrieg von 1689

Sie können das aktualisierte Jahresprogramm 2025 mit Stand April über das nebenstehende Menü aufrufen.

Ebenfalls dort ist das aktuelle Rundschreiben 4-2025 abrufbar mit Hinweisen zu den kommenden Vorträgen und der Exkursion. Das für die Exkursionsanmeldung zu nutzende Formular finden Sie ebenfalls dort.

Juni-Vortrag:
Der Beginn der gesamtdeutschen Marine in Warnemünde. Ein persönlicher Rückblick auf die ersten 2 Jahre.

April 21st, 2025

Am Montag, den 02. Juni 2025 hielt Herr Fregattenkapitän a.D. Hans-H. Schneider im Hotel Görres in Villip den o.a. Vortrag.


Der Tag der deutschen Wiedervereinigung am 3.10.1990 war nicht nur ein herausragendes Ereignis der jüngeren deutschen Geschichte, sondern auch der Tag des sofortigen Neubeginns.

Marineangehörige begannen die Einheit zu gestalten. Dabei begegneten sich Deutsche mit völlig unterschiedlichen Sozialisierungen, Voraussetzungen und Erwartungen, aber auch mit unterschiedlichem Sprachverständnis.

Die menschliche Komponente scheint bis heute eine besondere und unterschätzte Dimension der Wiedervereinigung zu sein. Das darzustellen wird ebenso versucht, wie die Auswahl Warnemündes 4. Flottille der VM zur Schaffung eines Marinestützpunktes auf der Hohen Düne.

Im Zentrum der Betrachtung stehen die unmittelbaren Veränderungen in Warnemünde mit ihren Konsequenzen in Folge des strikten Personalabbaus und der Absteuerung des Materials.

Die Folgen der Absicht der frühestmöglichen Stationierung des 7. S-Boot-Geschwaders werden ebenso aufgezeigt, wie die aus den Festlegungen des Einigungsvertrages.

Die Zukunft des Schiffsbestandes und die Abgabe von Liegenschaften machen weitere Inhaltselemente aus. 

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