November 5th, 2009

„Die Kriegsgeschichte ist zwar nicht das vornehmste, aber eines der wichtigsten Teilgebiete der Geschichte“, schrieb vor einiger Zeit die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Und in der Tat erfreuen sich militär- und kriegsgeschichtliche Themen in den vergangenen Jahren einer stetig wachsenden Aufmerksamkeit, wie u. a. viele relevante TV-Sendungen deutlich machen.

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April-Vortrag:
Alexander der Große und der Hellenismus

März 15th, 2024

Am Montag, den 08. April 2024 (19.00 Uhr) hält Herr Oberst a.D. Henning Föls im Hotel Görres in Villip den o.a. Vortrag.

1. Als Alexander der Große, König von Makedonien, 323 v. Chr. im Alter von 33 Jahren starb, hinterließ er ein Reich, das von Griechenland bis nach Indien reichte – und 20 Jahre später bereits wieder zerfallen war.

Und trotzdem – so lesen wir – „ist sein Nachleben nach Dauer, Intensität und geographischer Verbreitung einzigartig“. Alexanders früher Tod ließ reichlich Raum für Legenden, die ihn gewissermaßen unsterblich machten.

Sein Mythos lebte über die Jahrhunderte fort. Vieles an Alexander ist bis heute rätselhaft geblieben, zumal er aufgrund fehlender früher Quellen nur über sein Nachleben fassbar ist, also über Texte, die erst Jahrhunderte nach seinem Tod verfasst wurden.

2. Bei allen Rankings der Top 10 der Großen der Geschichte finden wir Alexander den Großen auf Platz 1.

Nicht wegen seiner Eroberungen erhielt er den Beinamen „Der Große“, sondern weil er mit dem Hellenismus, der Ausbreitung der griechischen Kultur, Impulse für eine einzigartige zivilisatorische Entwicklung gab, was allerdings ohne seine militärischen Siege kaum möglich gewesen wäre.

Ohne Alexander wäre die Geschichte also wahrscheinlich anders verlaufen. So gesehen, war er „unersetzbar“, was wiederum per definitionem den Titel „der Große“ rechtfertigt.

3. Den Begriff Hellenismus hat der preußische Historiker Gustav Droysen geprägt, und er hat das Wirken Alexanders des Großen und seiner Nachfolger als moderne Zeit des Altertums bezeichnet.

Auf Droysen geht die Einschätzung der Diadochenreiche als Teile einer Weltzivilisation zurück, die durch Aufschwung, Fortschritt, Mobilität, Individualismus und die Begegnung verschiedener Kulturen geprägt war.

Man fühlt sich an ein antikes Spiegelbild unserer Zeit erinnert.

4. Der Vortrag gibt zunächst einen Überblick über das Wirken Alexanders des Großen und seiner Nachfolger. Danach wird der Hellenismus in ausgewählten Einzelaspekten dargestellt.

5. Literaturempfehlung für Schnelleinsteiger: „Alexander der Große“ aus der Serie GEO-Epoche.


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Rundschreiben 03-2024

März 15th, 2024

Das Rundschreiben 03-2024 kann der nachstehenden Verknüpfung entnommen werden.

Das Jahresprogramm 2024 (Stand März) können Sie über das Menü abrufen.

Absage der Exkursion „Jena und Auerstedt“

Februar 26th, 2024

Leider entfällt aufgrund nicht erreichter Mindestteilnehmeranzahl die für 07.-09. Juli geplante Exkursion „Jena und Auerstedt“.

Der Einführungsvortrag zum Thema findet unverändert am 01.Juli statt, dazu wird hier ein Beitrag erfolgen.

Wir bedanken uns bei Herrn OTL a.D. Wolfram Heydel für seinen Einsatz und die Ausplanung der Exkursion.

März-Vortrag:
Otto der Große und die Schlacht auf dem Lechfeld

Januar 27th, 2024

Am Montag, den 04. März 2024 (19.00 Uhr) hält Herr Oberst a.D. Hans-Wilhelm im Hotel Görres in Villip den o.a. Vortrag.

Bei WIKIPEDIA ist zu lesen, Otto I sei der Ur-Vater Deutschlands, mit ihm beginne die deutsche Geschichte, denn unter ihm hätten sich die 4 Ur-Stämme auf deutschem Boden, die Bayern, Franken, Sachsen und Schwaben erstmals als Schicksalsgemeinschaft gesehen.

War er wirklich dieser Ur-Vater Deutschlands?

Der Vortrag schildert die Person Ottos sowie seine Herrschaftszeit, um so die Beantwortung der eingangs gestellter Frage zu ermöglichen.

Ein herausragendes Ereignis dieser Epoche war zweifellos die Schlacht auf dem Lechfeld gegen die Ungarn in der Nähe von Augsburg, von der niemand so genau weiß, wo sie eigentlich stattgefunden hat.
Selbst das Stadtarchiv von Augsburg konnte bei dieser Frage nicht weiterhelfen. Auch diesem Komplex versucht der Vortrag, sich anzunähern.

Zum Schluss wird aus Sicht des Vortragenden eine Antwort gegeben auf die zu Beginn gestellte Frage und eine kurze Bilanz gezogen, was von der Herrschaftszeit Otto I. längeren Bestand hatte und was noch heute, 1200 Jahre später, erinnerungswert ist.


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