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Germans to the Front!Das Deutsche Reich und der Boxeraufstand in China
Februar 3rd, 2014Russlands Streben nach eisfreien Häfen von Peter dem Großen bis heute
Januar 13th, 2014Die Inhalte dieser Seite sind angemeldeten Mitgliedern vorbehalten.
2014 – ein wichtiges Gedenkjahr
Januar 9th, 2014Vor 100 Jahren…
im August 1914, begann der Erste Weltkrieg, die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Für Frankreich war dieser Krieg „La Grande Guerre“, also nicht ein, sondern „Der Große Krieg“ – „Der Weltkrieg“! Das Gedenken an die Opfer der verlustreichen Schlachten der Jahre 1914-1918 wurde und wird durch Franzosen, Belgier, Briten und den Nationen des Britischen Commonwealth bis heute intensiv gepflegt. 100 Jahre danach sind also für unsere damaligen Feinde und heutigen Freunde ganz besondere Jahrestage. Das findet in den Jahren 2014 bis 2018 seinen Niederschlag in einer Vielzahl von Projekten und Gedenkveranstaltungen von hoher politischer Priorität.
Vor 70 Jahren…
am 6. Juni 1944, begann in der Normandie die Invasion der Alliierten. Schon drei Monate später war Frankreich befreit und die deutschen Truppen im Westen bis an die Reichsgrenze zurückgeschlagen worden. Der Krieg kam nach Deutschland.
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Buchtipp:
KRIEGSGEDIENT – Die Generale und Admirale der Bundeswehr
Dezember 15th, 2013
KRIEGSGEDIENT – Die Generale und Admirale der Bundeswehr
Limitierte Auflage !
648 Seiten, über 1.400 bislang teilweise unbekannte Fotographien und sonstige Abbildungen.
Hardcover Format 21×30 cm
Preis: 44,90 €
ISBN : 978-3-00-043646-8
Verlag Translimes Media, Müllheim
E-Mail: info@translimes-media.com
Dies ist das erste Lexikon zu allen kriegsgedienten Generalen und Admiralen der Bundeswehr.
Damit wird eine Lücke in der deutschen Militärgeschichtsschreibung geschlossen. Alle 828 Persönlichkeiten werden in Fotos während ihrer Dienstzeit in der Bundeswehr dargestellt.
Zudem werden die meisten von ihnen in Reichswehr oder Wehrmacht-Uniform abgebildet.
Roms vergessener Feldzug.
Die Schlacht am Harzhorn
Dezember 8th, 2013
Unser Arbeitskreis-Mitglied Dr. Jochen Giesler hat im Landesmuseum Braunschweig die Ausstellung „Roms vergessener Feldzug. Die Schlacht am Harzhorn.“ besucht.
Seinen Bericht gebe ich gerne an den Arbeitskreis weiter.
Joachim Behne
Lieber Herr Behne,
in der vergangenen Woche bin ich zusammen mit meiner Frau kurzentschlossen nach Braunschweig gefahren, um die Ausstellung Roms vergessener Feldzug zu besuchen.
Die Schlacht am Harzhorn im Braunschweigischen Landesmuseum anzusehen (leider habe ich dadurch den Vortrag von Herrn Lenski verpaßt, der mich schon sehr interessiert hätte). Die Ausstellung ist großartig – Archäologie als historische Wissenschaft vom Allerfeinsten (da weiß man doch wieder, warum man das mal voll Begeisterung studiert hat!). Der Feldzug von 236 (eine Strafexpedition als Reaktion auf die Einfälle ins römische Reichsgebiet in den 30er Jahren), eingebettet in den politisch-militärischen Hintergrund.
Auf dem Rückweg wurde der römische Heereswurm beim Überqueren des Höhenzugs des Harzhorns (südlich Braunschweigs) von Germanen angefallen, die wohl vor allem auf Beute (und Rache, darf man annehmen), vielleicht auch die Befreiung von Gefangenen aus waren. Das sich entwickelnde Gefecht ist anhand umfangreicher Feldforschung und subtiler Ausgrabungsmethoden (so wurde anhand der genauen Einmessung der zahlreichen Geschoßspitzen die Schußrichtung von Bogenschützen und römischen Pfeilgeschützen ermittelt; zahlreiche abgerissene Sohlennägel zeigen, wo die römische Infanterie mühsam einen Steilhang stürmte) recht genau zu rekonstruieren.
Ein dreidimensionales Modell des Geländes zeigt mit Hilfe fortlaufend eingeblendeter Lichtspots den wahrscheinlichen Kampfverlauf.
Zahlreiche Funde aus anderen Zusammenhängen aus dem Römerreich und dem freien Germanien illustrieren die Bewaffnung der Kontrahenten: In dieser Dichte und Anschaulichkeit habe ich das noch nie gesehen. Didaktisch ist die Ausstellung ganz hervorragend.
Leider läuft die Ausstellung nur noch bis zum 19. Januar. Vielleicht wird sie auch an anderem Ort noch gezeigt? Sicher scheint mir das nicht, da von den zahlreichen Leihgebern, davon viele aus dem Ausland, manche einem „Weiterverleihen“ wohl nicht zustimmen werden. Für eine geplante Exkursion des Arbeitskreises reicht die Zeit natürlich nicht mehr, aber vielleicht hat doch der eine oder andere Lust, allein oder in kleiner Gruppe nach Braunschweig zu fahren.
Dies also als pflichtschuldige Information.
Mit herzlichem Gruß und allen guten Wünschen für die kommende Weihnachtszeit,
Ihr
Jochen Giesler
P.S. Der umfangreiche Begleitband zur Ausstellung kostet rund 29 Euro und ist erschienen im Konrad Theiss Verlag.