Rundschreiben 05-2021

September 28th, 2021

Auszug aus dem Rundschreiben 05-2021 zu Vorträgen in 2022 und anderen Punkten:

    Geplante Vorträge für 2022:

10. Januar 2022: Oberstleutnant a.D. Peter Willers:
Die Geschichte des Judentums von der Römerzeit bis zum Ende des II. Weltkrieges

7. Februar 2022: Oberstleutnant a.D. Hans Rudolf Bordemann:
Der deutsch-dänische Krieg 1864

Im weiteren Verlauf des Jahres:

– Oberst a.D. Konrad Menny: Entwicklung der Streitkräfte Israels, 1917 – 1973.
– Kapitän z.S. a.D. Uwe Dirks: Der Kriegseintritt der USA 1917
– Oberstleutnant a.D. Wolfram Günter Heydel: Der Zug der Kimbern, Teutonen und Ambronen
– Oberst a.D. Hans-Wilhelm Möser: Karl der Große.
– Oberst a.D. Henning Föls: Kriegsgefangenschaft im Zweiten Weltkrieg

Exkursionen

Exkursionen waren immer die Höhepunkte unseres Arbeitskreises. Im Zusammenhang mit Corona sind sie leider zum Erliegen gekommen.
Zurzeit sind keine Exkursionen terminiert. Wir hoffen jedoch, diese wieder aufnehmen zu können.

Ein-Tages-Exkursionen dürften zunächst wohl realistischer sein als Mehr-Tagesexkursionen, da bei diesen der organisatorische Aufwand und die Abhängigkeit von Hotels Hindernisse sind.
Vielleicht prüfen unsere Mitglieder einmal, ob sie eine Exkursion anbieten können.

Vorträge aus früheren Jahren

Unsere Homepage www. mhak.de enthält passwortgeschützt zahlreiche Vorträge aus früheren Jahren.
Wir möchten die Referenten der letzten Jahre bitten zu prüfen, ob weitere Vorträge aus den letzten Jahren ins Internet zum Nutzen unseres Arbeitskreises eingestellt werden können.

Das gibt uns allen die Möglichkeit, gehaltene Vorträge noch einmal zu rekapitulieren. Das kann sich auf die Texte, aber auch ausschließlich auf die gezeigten Abbildungen beziehen.
Die Entscheidung liegt ausschließlich bei den Autoren der Vorträge.

Bitte prüfen Sie wohlwollend!

Allgemeines zu den Vortragsabenden des Arbeitskreises

September 9th, 2021

Corona Schutzmaßnahmen:

Im Allgemeinen kann man an den Vortragsabenden des Militärhistorischen Arbeitskreises ohne Anmeldung teilnehmen. Das ist in Corona-Zeiten leider anders. Es sind Anmeldungen für die Teilnahme erforderlich! Die Termine dazu werden in den jeweiligen Rundschreiben veröffentlicht.

In der Anmeldung muss bestätigt werden:

• eine vollständige Schutzimpfung, oder
• das negative Ergebnis eines Schnelltestes, nicht älter als 48 Stunden, oder
• die Heilung nach einer Infektion.

Die entsprechenden Nachweis-Dokumente sind am Vortragsabend mitzuführen.
Ihr Vorhandensein wird, gemäß verbindlicher Weisung in der „Corona-Schutzverordnung  des Landes NRW“, stichprobenartig überprüft werden.

Bitte klicken Sie hier, um die weiteren Erläuterungen zu lesen…

Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe

August 17th, 2021

Unser Mitglied, Herr Fregattenkapitän a.D. Windolph, Vorsitzender KERH Bonn, informiert, auch zur Weitergabe im Bekanntenkreis, wie folgt:

In der „Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe“ sind Heinz-Volland-Stiftung, Soldaten-und Veteranenstiftung, Soldatenhilfswerk, Bw-Sozialwerk und der von Rohdich´sche Legatenfond zusammengeschlossen und verfügen daher über Finanzen zur Unterstützung von geschädigten BW-Angehörigen und Ehemaligen.

Die Arbeit der Aktionsgemeinschaft wird von BMVg P III 1 und dem Sozialdienst der Bundeswehr unterstützt.

Unter der Seite https://haertefall-stiftung.de/ sind Einzelheiten sowie ein Antrag auf Unterstützung abrufbar.

September-Vortrag:
Das Militär in den französischen Kolonien

Juli 26th, 2021

Am Montag, dem 06. September 2021, hielt Herr Oberst a. D. Dr. Michael Vollert im Hotel Görres in Villip unter den geltenden Corona-Auflagen den o.a. Vortrag.

Seit dem 17. Jhdt. war Frankreich nach Großbritannien die erfolgreichste Kolonialmacht. Für die Eroberung, den Ausbau der Herrschaft und das Halten von Kolonien waren und sind starke militärische Kräfte erforderlich. Die Rolle des Militärs in Indochina und Algerien soll in dem Vortrag untersucht werden.

In dem ab 1850 eroberten Indochina kam es seit dem Ende des 19. Jahrhunderts regelmäßig zu Aufständen der einheimischen Bevölkerung, die durch französische Truppen mit wechselndem Erfolg bekämpft wurden. Nach dem Ende der Besetzung durch Japan im Zweiten Weltkrieg wollte Frankreich seine Kolonialherrschaft dort wieder herstellen.

Mit der Kapitulation der französischen Armee 1954 in Dien Bien Phu endete der erste Vietnamkrieg und die französische Kolonialherrschaft in Indochina.

Ab 1830 wurde Algerien französische Kolonie. Mit der Eingliederung des Landes 1881 in das französische Staatsgebiet endet dessen Status als Kolonie, es wurde gleichwohl weiterhin so behandelt.
Nach der Niederlage gegen das Deutsche Reich 1940 wollte Charles de Gaulle den Krieg aus Nordafrika fortsetzen. Die Landungen der Alliierten in Südfrankreich und Italien ab 1943 wurden aus den französischen Besitzungen in Nordafrika vorbereitet und unterstützt.

Am 8. Mai 1945 brach in Algerien ein Aufstand aus, der erst 1962 beendet wurde. An seinem Ende waren 25.000 französische und 400.000 algerische Gefallene zu beklagen. Während des gesamten Krieges kam es regelmäßig zu schweren Menschenrechtsverletzungen. 1958 wurde der im Ruhestand lebende de Gaulle beauftragt, die Lage in Algerien zu bereinigen.

Er erkannte jedoch, dass Frankreich das Land aufgeben müsse. Dies war Anlass eines Putschversuches führender Militärs, was zu einer tiefen Spaltung der Armee und Gesellschaft führte.

Die Kriege in Indochina und Algerien sind bis heute ein dunkles Kapitel in der französischen Militärgeschichte.


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August-Vortrag:
Vor dreißig Jahren:
Der Putsch in Moskau 19. – 21. August 1991

Juli 26th, 2021

Am Montag, dem 02. August 2021, hielt Herr Oberst a.D. Dr. Jens Rohde im Hotel Görres in Villip unter Einhaltung der geltenden Corona-Regelungen den o.a. Vortrag.

Im Jahr 1985 übernahm Michail Gorbatschow das Amt des Generalsekretärs des Zentralkomitees der KPdSU. Er überraschte die Welt und in besonderer Weise seine Landsleute mit einer neuen Politik, die unter den Schlagworten Glasnost und Perestroika weltweit bekannt wurde.

Gorbatschow suchte den Kontakt mit dem Westen, ermöglichte das Ende des Kalten Krieges und wurde dafür 1990 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

In einem ersten Schritt werden Lage und Stimmung in der UdSSR während Gorbatschows Amtszeit ange¬sprochen und die Gründe beleuchtet, die diesem Politikwechsel zugrunde lagen.

Dabei soll auch deutlich werden, weshalb er in der UdSSR auf deutlichen Widerstand der Nomenklatura traf. Sie versuchte einen Umsturz unmittelbar vor der Abstimmung über wichtige Änderungen des Verhältnisses der Union zu den 15 Sowjetrepubliken.

Im Mittelpunkt des Vortrages stehen danach die drei Putschtage. Dabei werden viele nicht veröffentlichte Fotos gezeigt. Obwohl der Putsch scheiterte, sollen schließlich die Folgen für die Sowjetunion und für die Neuordnung in Europa und der Welt in Erinnerung gerufen werden.

Dieses zeitgeschichtliche Ereignis haben alle Anwesenden miterlebt.

Der Vortragende war als Heeresattaché bei dem Putsch vor Ort und freut sich auf viele Fragen und eine lebhafte Aussprache.


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