Juli-Vortrag:
Der Pazifik-Krieg Teil II:
Die Rückeroberung 1943-1945
Von Tarawa nach Okinawa

Viele scharrten schon mit den Hufen, aber jetzt war es soweit: die Pandemie-Bestimmungen erlaubten es, unsere Vortragsreihen wieder aufzunehmen.

Unter Auflagen hielt Herr Oberst a.D. Henning Föls am Montag, den 05. Juli 2021 im Hotel Görres in Villip den o.a. Vortrag.

Mit der Niederlage in der Schlacht bei Midway im Juni 1942 war der Kulminationspunkt der japanischen Expansion im Pazifik überschritten.

Midway bedeutete die Wende im Pazifikkrieg, und die USA gewannen die Initiative zurück. Die amerikanische Strategie zur Rückeroberung des Pazifiks gipfelte in einem Doppelvorstoß mit zwei getrennten Operationsbereichen:

Während General McArthur (Südwest-Pazifik / „Linker Flügel“) über Neuguinea in Richtung Philippinen vorstoßen sollte, hatte Admiral Nimitz (Zentral-Pazifik / „Rechter Flügel“) die Aufgabe, den mittleren Pazifik über die Atolle Mikronesiens zurückzuerobern.

Der US-Gegenschlag begann mit der Eroberung Tarawas im November 1943. Der selbstmörderische Widerstand der Japaner auf Iwo Jima und Okinawa trug entscheidend dazu bei, dass die USA aus Sorge um unermessliche weitere Verluste auf die Invasion Japans verzichteten und Japan durch den Abwurf von zwei Atombomben zur Kapitulation zwangen. Am 16. August 1945 befahl der Tenno die Feuereinstellung.

Am 2. September 1945 nahm General McArthur in der Bucht von Tokio an Bord des Schlachtschiffes USS Missouri die bedingungslose Kapitulation Japans entgegen.

Im Vortrag, der den Vortrag von Kapitän z.S. Dirks über die japanische Strategie ergänzt, werden:

• nach einem Rückblick auf die japanische Expansion die amerikanische Strategie und Planung zur Rückeroberung des Pazifiks und Aspekte von Kriegsführung und Amphibischen Operationen im Pazifik sowie
• der schrittweise US-Gegenschlag im mittleren Pazifik von Tarawa nach Okinawa dargestellt.

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